Predaia, Südtirol

“Natur, die ich gerne hätte”

So lautete das Thema an die Bildhauer zum Symposium 2020 in der Gemeinde Predaia. Mit einer Arbeit, die von der Redewendung “Vor der eigenen Haustüre kehren” abgeleitet ist, habe ich mich auf das gestellte Thema eingelassen. Das Modell ist aus Düsseldorf mit angereist. Nach dem kleinen Vorbild entstand auf dem Gelände am See eine fast lebensgroße Figur.

Der Mensch als selbst ernannte Krone der Schöpfung hinterlässt unübersehbare Spuren auf unserem Planeten. Nicht immer zum Besten und zum Wohl der Natur. Im Gegenteil: Er sägt auf dem Ast, auf dem er sitzt.

Der Feger als ein Sinnbild möchte zum Ausdruck bringen, das jeder Einzelne angesprochen ist konkret Verantwortung zu übernehmen und im Sinne des natur erhalts denken und handeln.

 

 

Präsentation am Ufer des Largo de Coredo. Die Figur auf der Weltkugel und drei Besen als erweiterter Bestandteil der Arbeit.

Vor der Haustüre. Ein früher Morgen im August in einer der kleinen Gassen im Ort Coredo
Fotos:  Peter Ripka und Mauro